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Dieblich, den 14.09.2021

Vielen Dank!

Ich möchte mich bei Allen bedanken, die anlässlich meines 70. Geburtstages am 31.08.2021 an mich gedacht und mir viele guten Wünsche übermittelt haben. Es hat mich sehr gefreut.

Ihr

Andreas Perscheid
Ortsbürgermeister

 

Stellungnahme zur Pressenotiz der FWG-Ratsfraktion im Blick aktuell 35/2021

In der o.a. Pressenotiz der FWG-Ratsfraktion, die sich auf den Tagesordnungspunkt 1 in der Ratssitzung vom 24.08.2021 bezieht, wird die Verwaltung zum Teil mit falschen Äußerungen massiv angegriffen, dadurch wird die Bevölkerung verunsichert. Ich möchte durch meine Stellungnahme zur wahrheitsgemäßen Aufklärung der Bürger*Innen beitragen.

  1. Die Planung der neuen Sportstätten, die mehrmals im Ortsgemeinderat vorgestellt und beraten wurde, die für Jedermann ersichtlich offengelegt war, sieht innerhalb des neuen Sportgeländes eine große Anzahl von Parkplätzen vor. Trotzdem sollte ein Ausweichparkplatz vorhanden sein, der bei Spielen mit großem Zuschauerinteresse die Möglichkeit zum Abstellen von Fahrzeugen bietet. Dies war auch in den Stellungnahmen in der ersten Bürgerbeteiligung von der Interessengemeinschaft so gefordert. Der zusätzliche Parkplatz liegt nicht mehrere hundert Meter vom Sportgelände entfernt, es sind nicht einmal 150 Meter.
  2. Die FWG bemängelt, dem Ortsgemeinderat würden von der Verwaltung nur einzelne kleine Maßnahmen vorgelegt. Das ist sachlich falsch und entbehrt jeder Grundlage. Die gesamte Maßnahme wurde mehrmals beraten, auch schon in den letzten Legislaturperioden. Die nun vorgelegten weiteren Maßnahmen dienen der Abrundung und Vervollständigung der Unterlagen für die 2. Beteiligung der Träger Öffentlicher Belange und der 2. Offenlage. Hier ist es z.B. erforderlich, zumindest aber sinnvoll, die Anbindung durch ein Verkehrskonzept vorab abzustimmen und zu regeln.
  3. Die FWG ist „grundsätzlich nicht gegen einen neuen Sportplatz“, sieht aber den „Verbrauch von landwirtschaftlichen Flächen kritisch“. Das passt natürlich nicht zusammen, denn an jeder anderen Stelle würde landwirtschaftliche Fläche benötigt. Der immer wieder propagierte Alternativstandort auf dem Dieblicher Berg hätte sicher sehr gutes Ackerland verbraucht, was ebenfalls zu Problemen mit anderen Landwirten geführt hätte.
  1. Die FWG spricht von Begrenzung der Neuverschuldung. Auch hierüber wurde in den Gremien mehrfach beraten und auch mehrheitlich klar Stellung bezogen. Die Fläche, die die Ortsgemeinde durch ihre Eigentumsflächen im Baugebiet Dieblich-Ost II in die Umlegung einbringen und als dringend benötigtes Bauland verkaufen kann, wird eine Verschuldung der Ortsgemeinde mehr als in Grenzen halten. Es ist natürlich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen, ob die gesamte Neuanlage davon finanziert werden kann, aber die Ortsgemeinde ist heute immer noch schuldenfrei, die Kreditaufnahme, das kann man aber mit Sicherheit sagen, wird unserer Gemeinde keinen Schaden zufügen. Weitere Verzögerungen führen aber zu Kostensteigerungen, was Jedem bewusst sein muss. Die Ortsgemeinde hat in den beiden letzten Jahren einen Klausenplatz gebaut, den Friedhof in großen Teilen neu gestaltet und eine neue Kita gebaut, dies Alles ohne einen Cent Schulden zu machen.

Bei dieser Pressenotiz stellt sich für mich natürlich die Frage, was man als FWG-Ratsfraktion, die bei allen Beratungen zum Thema „Neue Sportstätten“ anwesend war, damit bezwecken will. Möchte man der Verwaltung schaden, oder dient eine solche Notiz nur dazu, die Bürger*Innen zu verunsichern. Die Verwaltung hat zusammen mit den Gremien die Anregungen und Wünsche aus der Bürgerbeteiligung diskutiert und mögliche Probleme versucht zu lösen. So ist beispielsweise das vorgelegte und beschlossene Verkehrskonzept sicher ein Beitrag dazu, die vielleicht in mancher Hinsicht verständlichen Befürchtungen der Obstanbauer zu entkräften. Es wäre jetzt auch an der Zeit, die Verzögerungstaktik aufzugeben, Mehrheitsbeschlüsse zu akzeptieren und gemeinsam zu versuchen, die Planung zum Ende zu bringen, damit nach so vielen Jahren des gegenseitigen Lähmens endlich die Umsetzung beginnen kann. Dies würde dann auch den Bauwilligen zugutekommen, die sehnsüchtig auf neues Bauland in Dieblich warten. Es wäre zu wünschen, wenn man mit Pressemitteilungen seinen Unmut über Mehrheitsbeschlüsse kundtun möchte, dass die Argumente ausschließlich aus Wahrheiten und Tatsachen bestehen sollten.

 

Auswertung Geschwindigkeitsmessung

Vom 03.08.2021 bis 04.09.2021 wurde eine Geschwindigkeitsmessung an der Mosellandhalle auf der K 69 vor der Überquerungshilfe durchgeführt. Gemessen wurde die Geschwindigkeit der Kfz aus Richtung Dieblich-Berg kommend. 92,4 % der Autofahrer*Innen hielten die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h nicht ein. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit lag bei 72 km/h. Besonders auffällig ist, dass 5 Mal mehr Autofahrer*Innen über 40 km/h fuhren als 30 km/h, knapp 7 mal mehr Fahrer*Innen fuhren mehr als 50 km/h. Auch die Anzahl der Fahrer*Innen mit über 60 km/h lag noch um das 1,5 fache über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Das ist natürlich für eine solche Stelle, an der täglich so viele Kinder auf dem Weg zur Schule und zum Kindergarten die Straße überqueren müssen, schon ein alarmierendes Ergebnis. Ich werde die Messergebnisse der Polizei zukommen lassen mit der Bitte, an dieser Stelle offizielle Messungen durchzuführen, bevor wirklich einmal etwas Schlimmes passieren muss.

Andreas Perscheid
Ortsbürgermeister

 

 

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